Donnerstag, 25. Oktober 2012

Royal Chocolat: Schokokuchenliebe Teil 2

Am Wochenende habe ich nun den zweiten der drei Schokokuchen zum Verlieben von Dr. Oetker getestet. Diesmal habe ich den Royal Chocolat gebacken und vernascht. Auf der Packung sieht er für mich aus wie ein Rührkuchenboden mit Mousse als Belag. Ich war sehr gespannt ob auch dieser Schokokuchen mich so begeistert wie der davor getestete Chocolat Deluxe.




Inhalt, Preis:

Wie auf dem Bild zu sehen enthält die Verpackung (Gesamtinhalt 210g) diesmal mehrere unterschiedliche Mischungen. Enthalten ist die Backmischung für den Teig (75g), die Mischung für den Mousse au Chocolat Belag (115g) und das Tränkepulver (20g). Außerdem ist auch in dieser Backmischung die Backform enthalten. Diesmal ist es eine runde Backform mit 18cm Durchmesser. Da ich so eine kleine Springform gar nicht besitze, finde ich es sehr hilfreich, dass diese somit gleich mitgeliefert wird.
Ebenso in der Packung enthalten ist auch das kleine Rezeptheftchen mit dem Namen „Schokokuchen zum Verlieben!“. In ihm findet man interessante Variationen der drei unterschiedlichen Schokokuchen, zu den Rezeptvariationen von dieser Kuchensorte komme ich gleich noch genauer.

Um diesen Kuchen zuzubereiten benötigt man noch vier weitere Zutaten. 2EL Speiseöl (z.B. Sonnenblumenöl), 1 Ei, 300g kalte Schlagsahne und 4 El warmes Wasser.

Ich habe für diese Backmischung bei uns im Kaufland 3,29 Euro bezahlt. Die weiteren Zutaten fallen lediglich durch 1 ½ Becher Schlagsahne zu Buche, denn Wasser, Öl und Eier hat man ja eigentlich immer parat. Da ich mir auch von diesem Kuchen wieder eine super Qualität und einen umwerfenden Geschmack erwarte, finde ich den Preis absolut in Ordnung.


Nährwertinformationen:

Der zubereitete Kuchen wird am Ende 8 Portionen/Stück ergeben.


260kcal für eine Portion Schokokuchen finde ich ok. Es wird bei einer 18cm Backform zwar kein besonders großes Stück Kuchen sein, aber umso mehr kann man es letztendlich genießen.


Zubereitung:

Von einer Backmischung erwartet man sich einen schnell zubereiteten Kuchen mit möglichst wenig Mühe. Der Royal Chocolat macht zwar vergleichsweise mehr Arbeit als der von mir bereits getestete Chocolat Deluxe, aber letztendlich hat man auch einen weitaus raffinierteren Kuchen, der ganz ohne Backmischung einige Mühe und Aufwand kosten würde.

Als Vorbereitung braucht man lediglich die mitgelieferte Backform nach Anleitung aufstellen und auf ein Backblech stellen. Ebenso soll der Backofen vorgeheizt werden. Ober-/ Unterhitze etwa 170°C oder Heißluft etwa 150°C. Ich habe meinen Royal Chocolat mit Heißluft gebacken.

Nun wird der Teig zubereitet. Dafür wird einfach der Inhalt der mit Backmischung bezeichneten Tüte in einen Rührbecher gegeben


und Öl und das Ei hinzugefügt.


Alles mit einem Mixer kurz auf niedrigster, dann auf höchster Stufe 3 Minuten zu einem glatten Teig verarbeiten.


Dieser Teig wird dann in die Backform gegeben und glatt gestrichen.


Die Form anschließend auf dem Backblech in das untere Drittel des Backofens schieben und etwa 20 Minuten backen.

Nach der Hälfte der Backzeit
Den Boden in der Form auf einem Kuchenrost erkalten lassen.



Um den Belag zu bereiten 100g der Schlagsahne in einen kleinen Topf geben, kurz aufkochen lassen und vom Herd nehmen.


Nun die Mischung für den Belag unterrühren und etwa eine Minute weiterrühren.


Die entstandene Masse in eine Rührschüssel geben und etwa 10 Minuten bei Zimmertemperatur abkühlen lassen. Vom Tränkepulver einen Teelöffel zur Dekoration abnehmen. Übriges Pulver mit warmem Wasser anrühren.


Den Boden mit Hilfe einer Gabel mehrmals einstechen und mit der Tränke beträufeln.



Nun die restlichen 200g der Sahne steif schlagen. Die Schoko-Sahne-Masse kurz durchrühren (sollte sie zu fest geworden sein, kann sie noch mal erwärmt werden) und die steife Sahne unterheben.


Die Creme anschließend in die Form füllen und glatt streichen.


Die Torte nun mindestens 2 Stunden in den Kühlschrank stellen.
Vor dem Servieren den Tortenring der Backform mit Hilfe eines Tafelmessers lösen und entfernen. Die Torte nun mit dem restlichen Tränkepulver bestreuen.


Tipps:
Zur Dekoration kann noch 100g Schlagsahne steif geschlagen und vor dem servieren dekorativ auf die Torte gegeben werden.
Am besten lässt sich der Kuchen mit einem in heißes Wasser getauchten Messer schneiden.


Verkostung:

Da ich auch bei dem zweiten Kuchen der Schokokuchenliebe eine möglichst objektive Meinung bekommen wollte, habe ich mich auch für diese Verkostung wieder mit meinen drei Mitbewohnern an einen Tisch gesetzt und jeder musste für sich von mir vorgefertigte Fragen beantworten. Für ein Stück Schokokuchen haben sie das gern in Kauf genommen, denn spätestens seit dem letzten Test weiß ich ja, dass sie Schokokuchen lieben. :)
Jede Frage hatte als Antwortmöglichkeit eine Skala von 1 bis 5, wobei 5 hierbei das beste Ergebnis darstellt.


 Meine erste Frage galt dem Aussehen von Royal Chocolat: “Sieht der Kuchen gut aus?“. Das Auge isst ja schließlich mit und mag der Geschmack noch so gut sein, so muss der Kuchen auch für das Auge etwas her machen. Unsere durchschnittliche Antwort ergab die Wertung 4.5. Durch die zwei Schichten, die schokoladig braune Farbe und besonders auch durch das in den unteren Teig fließende dunkle Tränkepulver kommt bei diesem Kuchen auch das Auge auf keinem Fall zu kurz. Royal Chocolat macht wirklich was hier auf dem Teller, sogar schon ohne dekorative Verziehrungen so wie ich ihn bereitet habe.

Meine zweite Frage hieß „Wie schmeckt dir der Kuchen?“. Von uns gab es hier die super Wertung 4.75. Wir waren uns einig, dass der Kuchen wirklich unglaublich lecker schmeckt. Einer von uns schwärmte von einem „Soft Pudding“ den er früher immer gern gegessen hat und an den ihn der Belag des Royal Chocolat erinnert. Bei einem der Tester gab es einen Punkt Abzug, weil er ihm zu süß war. Er hat aber gesagt, dass ihm dies erst beim zweiten Stück aufgefallen ist als er sich nach genommen hat. Ich fand ihn perfekt, vom ersten bis zum letzten Bissen.


Die dritte Frage: „Gefällt dir die Konsistenz?“ Diese Frage bewerteten wir gemeinsam mit 4.5. Die super Wertungen überraschen schon gar nicht mehr. Das locker leichte Mousse, was wunderbar auf der Zunge zergeht. Der saftige Teig. Und oben drauf durch das Tränkepulver nun eine Schicht wie Schokoladensoße. Dieses Zusammenspiel muss man erlebt haben.

Meine vierte Frage lautete „Ist dir der Kuchen schokoladig genug?“. Diese Frage wurde von uns mit 3.25 bewertet, wobei hier eine 3 das perfekte Ergebnis darstellt. Einem von uns war der Kuchen einen Tick zu schokoladig. Aber Geschmäcker variieren einfach. Dafür hat uns anderen drei Testern der Kuchen auch in dem Punkt absolut überzeugt und wir fanden ihn genau richtig.


Die fünfte Frage und damit letzte zu diesem Kuchen empfinde ich als besonders ausschlaggebend: „Würdest du den Kuchen gern wieder essen?“ Denn nur was einem wirklich schmeckt will man auch gern wieder essen. Die Wertung von uns: 4.5. Wir wollen ihn unbedingt wieder essen. Drei von uns haben die voll Wertung von 5 Punkten gegeben. Leider hat einer nur 3 Punkte gegeben. Er sagt, dass er den Kuchen besser finden würde, wenn die Schicht Mousse etwas dünner wäre. Das kann man aber je nach Geschmack variieren. Z.B. könnte man die ganze Menge Mousse zubereiten, aber nur einen Teil auf den Kuchen geben und den Rest als Dessert verwenden. Aber für mich mache ich den Kuchen das nächste Mal wieder genau so wie er war, denn so war er für mich klasse. :)

Da wir aber nun schon zwei Kuchen der Schokokuchenliebe-Reihe getestet haben, habe ich auch abschließend noch nach dem vorläufigen Favoriten gefragt. Bei uns vier Personen gab es nun ein unentschieden. Zwei von uns bevorzugen Chocolat Deluxe und die anderen beiden Royal Chocolat. Aber dass beide Kuchen ein Genuss sind, da sind wir uns einig.


Rezeptvariationen:

Wie schon erwähnt befindet sich in der Packung ein Rezeptheftchen „Schokokuchen zum Verlieben!“. In ihm findet man Variationen zu allen drei Schokoladenkuchen. Wirklich super, dass man so seinen Lieblingskuchen auch variieren kann und seinen Gästen immer etwas Neues servieren kann.
Die Rezepte für diesen Kuchen sind:
Sahne-Royal (man benötigt zusätzlich etwa 3 EL Weinbrand und 100g kalte Schlagsahne mehr)
Schmetterling-Royal (man benötigt für diese Variation keine zusätzlichen Zutaten; ich finde ihn besonders raffiniert für z.B. Kindergeburtstage, da der Kuchen halbiert und in Schmetterlingsform aneinander gestellt wird, wirklich hübsch)
Falls jemand die genauen Rezepte möchte und das Heftchen nicht hat, dann einfach Bescheid sagen und ich schreibe sie noch dazu.


Fazit:

Royal Chocolat steht berechtigt unter dem Titel „Schokokuchen zum Verlieben“. Ich kann den Kuchen absolut empfehlen. Er ist unglaublich schokoladig und lecker. Der Kuchen ist leicht zuzubereiten, erfordert aber einen höheren zeitlichen Aufwand wie Chocolat Deluxe. Das Warten und zubereiten lohnt sich aber absolut! Ihr müsst ihn unbedingt testen und genauso genießen wie wir!

Als nächsten der drei Schokokuchen zum Verlieben werde ich Choco Lava testen. Auf diesen Kuchen habe ich mich am meisten gefreut, daher kommt er ganz zum Schluß. :)

3 Kommentare:

  1. heute habe ich wieder einmal all meine Leser besucht,deine Seite gefällt mir gut,mach weiter so auch im neuen Jahr,ich wünsche dir einen Guten Rutsch ins neue Jahr.ich hoffe ich kann dann wieder bei dir vorbei schauen. lG.Karin ;-)

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    1. Vielen Dank für deinen lieben Kommentar!!Ich freue mich sehr über dein Lob!
      Ich wünsche dir ebenso einen guten Rutsch und nur das Beste für 2013!! Ich würde mich sehr freuen wenn du mich auch weiterhin besuchst.
      LG Jessi

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    2. wie viel kostet eine packung :))

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